KUGEL Kultur - Geschichte - Leben
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H.C. ARTMANN:            ERLAUBENT, SCHAS!

 

 

 

Wie kaum ein anderer Autor polarisierte Artmann sowohl mit seinem Werk als

auch als Person. Er war ein Wegbereiter der Mundartdichtung ebenso wie ein

Verfasser von surrealistischen Werken.

Fantasie und Erotik, Idyllen, die plötzlich in Horrorvisionen umschlagen, das

Geschehen aus Groschenromanen: all das wurde in seinen Werken verarbeitet.

Nach unseren 2-maligen Erfahrungen mit Theateraufführungen, bei denen wir

verschiedene „einfache“ Spieltechniken – wie Pantomime, Toneinspielungen

aus der Konserve, Dias, usw. - verwendet haben, wagen wir uns heuer einen

großen Schritt weiter und bringen ein Sprechstück mit Livetoneinspielungen

nach H.C. Artmann: ERLAUBENT, SCHAS!

Eine Szene in einem wiener Kaffeehaus um 1960, eine Mischung aus Vorstadt

und Surrealismus, eine Idylle, in der Träume genauso beschworen werden, wie

Horrorvisionen.

Verschiedene Charaktere bevölkern dieses Kaffeehaus, Archetypen genauso,

wie historische Figuren und Menschen aus dem „normalen“ Leben, Macht ist

im Spiel und ebenso Erotik…..

die Besitzerindes Cafehauses geht auf in „Pflichterfüllung“, das Mädchen

Stephanie träumt von der Filmkarriere, der Ober Josef hat vergessen in Pension

zu gehen, der Stammgast Lackl hat vergessen, dass das 3. Reich schon

20 Jahre vorbei ist und verharrt noch immer in seinem kakanischen Machtrausch,……das Aufeinanderprallen von verschiedenen

Lebensmodellen schafft Verwirrung und im Endeffekt doch Klarheit……

 

 

SPIELORT:   Heuriger LIMP

 

Sa:   27. Mai            21h

So:   28. Mai            16h